Durchlässigkeit im Bildungssystem
Meldungen aus dem Themenfeld
Duales Studium: Große Länderunterschiede bei Studienangebot und Nachfrage
Das duale Studium in Deutschland boomt. Allerdings unterscheiden sich die Studienangebote, die akademische und betriebliche Ausbildung miteinander verbinden, je nach Ausgestaltung deutlich voneinander. Auch zwischen den Bundesländern besteht eine große Variationsbreite bei Studienangebot, Nachfrage oder Vergütung. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb) „Duales Studium: Umsetzungsmodelle und Entwicklungsbedarfe“.Zum Download
Zahl der Studienberechtigten deutlich höher als die offizielle Statistik
Das Studium an einer deutschen Hochschule steht deutlich mehr Menschen offen, als die offiziellen Statistiken bisher nahelegen. Seit über einem Jahrzehnt sind in Deutschland nicht nur Personen mit schulischer Hochschul- und Fachhochschulreife studienberechtigt, auch Menschen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung plus Berufserfahrung steht dieser Weg unter bestimmten Bedingungen offen. Deshalb müsste die offizielle Quote der Studienberechtigten deutlich nach oben korrigiert werden.Weitere Informationen
Tipp: Studieren ohne Abitur - Der Online Studienführer für alle beruflich Qualifizierten
Für das Studium ohne Abitur gibt es neben dem Onlineportal auch eine aktuelle Publikation mit Analysen und praktischen Hinweisen zum Download sowie aktuelle Zahlen.Über die Rolle von berufserfahrenen Studierenden
In den Pflege- und Gesundheitsberufen zeichnet sich ein Trend zur Akademisierung ab, der sich auch in einer zunehmenden Anzahl entsprechender Studienangebote insbesondere in den Bereichen Pflege, Physio- und Ergotherapie, Logopädie und Hebammenwesen widerspiegelt. Mehr dazu in einem Artikel über die Rolle berufserfahrener Studierender.In einem Feature von SWR2 Wissen wird am Beispiel der Hebammenausbildung gefragt „Bereitet ein Studium besser auf die steigenden Anforderungen in der Versorgung von Schwangeren und Gebärenden vor? Und wie sinnvoll ist eine akademische Ausbildung allgemein im Gesundheitswesen?“