Wer wir sind

Wir sind ein führender Think Tank für die Hochschullandschaft mit mehr als 30 Jahren Erfahrung. Unser Sitz ist in Gütersloh. Unsere Gesellschafter sind die Bertelsmann Stiftung und die Hochschulrektorenkonferenz 

Wir sind eine gemeinnützige und politisch unabhängige Wissenschaftsorganisation. Auf dieser Basis sind wir ein etablierter Ansprechpartner und ein gefragter Berater für Entscheidungsträger*innen in Hochschulen, öffentlicher Verwaltung und Politik. Durch unsere Datenexpertise und unsere fundierten Positionen liefern wir wertvolle Empfehlungen zu hochschulpolitischen Fragen und Gesetzesnovellen.  

Wir verstehen uns als Initiator und kritischer Begleiter von Reformprozessen: Wir identifizieren Herausforderungen und Probleme, für die wir konstruktive, umsetzungsorientierte Impulse und Lösungen anbieten. Ein wesentliches Merkmal unserer Arbeit ist die Kombination angewandter Forschung und praxisnaher Umsetzungsmodelle mit zielgerichteter Kommunikation.  

Unsere Herangehensweise, die von der Evidenz über die Lösungsentwicklung bis hin zur Umsetzung verschiedenste Ansätze unter einem Dach kombiniert, ist einzigartig im deutschen Hochschulsystem. Damit tragen wir zu mehr begründeter Zuversicht in der Gesellschaft bei. Die Ergebnisse unserer Analysen und Recherchen stellen wir Politik, Hochschulen und Studieninteressierten zielgruppengerecht zur Verfügung.  

Was wir erreichen wollen

Wir unterstützen Hochschulen und Politik dabei, die aktuellen gesellschaftlichen Umbrüche zu verstehen, ihre Tragweite zu erkennen und adäquate Lösungen zu entwickeln, um die Zukunft positiv zu gestalten.  

Hochschulen sind in der Verantwortung, gesellschaftliche Herausforderungen und Bedarfe zu erkennen und flexibel aufzugreifen. Um den veränderten Bedürfnissen von Bildungsinteressierten gerecht zu werden, die sich zunehmend eine Kombination aus Praxisbezug und Wissenschaftlichkeit wünschen, müssen sich akademische und berufliche Bildung stärker miteinander verknüpfen. Wir setzen uns dafür ein, dass Hochschulen mit der gewachsenen Zahl und Vielfalt der Studierenden gut umgehen können. Unser Ziel ist ein leistungsstarkes und faires Hochschulsystem mit vielfältigen, authentischen Profilen. Dies geht nur mit Führungspersönlichkeiten, die Spielräume nutzen und Hochschulentwicklung partizipativ gestalten können.  

Landes- und Bundespolitik muss die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, den Hochschulen Autonomie gewähren und ihre Finanzierung verlässlich sichern. Nur so können Hochschulen ein erfolgreiches Studium, eine innovative Forschung und wirkungsvolle Third Mission realisieren. Politik hat auch die Aufgabe, einen fairen Zugang zu Studienmöglichkeiten sicherzustellen. Hierfür sind eine zeitgemäße Studienfinanzierung, bessere Durchlässigkeit und flexible Übergänge zwischen den Bildungswegen unentbehrlich. 

Studieninteressierte wollen wir dazu befähigen, in verschiedenen Lebenssituationen tragfähige Entscheidungen für ihre Bildungsbiografie zu treffen. Dafür braucht es Transparenz über Rahmenbedingungen und Hochschulprofile sowie fundierte Informationen zu Studienangeboten und Bildungswegen.  

Wie wir vorgehen

Wir verstehen uns als Think-and-Do-Tank. Ein großer Teil unserer Arbeit besteht aus angewandter Forschung auf Grundlage von empirischen Analysen und der Erarbeitung skalierbarer good practices. Unser agiler Ansatz folgt dem Prinzip „Evidenz – Lösungen – Zuversicht“.  

  • Evidenz schaffen: Wir identifizieren Problemlagen und relevante Veränderungstrends in der globalen Hochschullandschaft und analysieren Herausforderungen faktenbasiert. Dabei beleuchten wir Handlungsoptionen und mögliche Folgen.  
  • Lösungen finden: Wir geben Denkanstöße, regen Innovationen an und reflektieren Reformergebnisse. Umbruchprozesse wie die digitale Transformation begleiten wir aktiv und mitgestaltend. Wir identifizieren, entwickeln und implementieren konkrete, übertragbare Ansätze und Lösungen. Dies tun wir im Austausch mit Hochschulen und Politik. Darüber hinaus kooperieren wir mit diversen Bildungs- und Wissenschaftsorganisationen.  
  • Zuversicht verbreiten: Wir befähigen und ermutigen Akteur*innen in verantwortlichen Positionen dazu, passende Handlungsoptionen zu finden und Chancen zu ergreifen. Dies fördern wir auch durch Vernetzung von Expert*innen und Entscheidungsträger*innen aus Wissenschaft und Politik. 

Unsere Ergebnisse kommunizieren wir zielgruppenorientiert über Serviceangebote, Publikationen und Veranstaltungen. Entscheidungsrelevante Informationen bereiten wir so auf, dass sie an entscheidender Stelle Gehör finden. Unter anderem mit dem CHE Hochschulranking unterstützen wir durch Transparenz eine gute Studienentscheidung. Über unser Portal hochschuldaten.de bieten wir einen frei zugänglichen und detaillierten Überblick zum Hochschulstandort Deutschland. Besonderes Kennzeichen beider Angebote ist der nutzerorientierte, interaktive Ansatz. 

Wir setzen auf sachliche, evidenzbasierte Botschaften. Dabei orientieren wir uns am „konstruktiven Journalismus“, bei dem Problemlösungen mitgedacht und mit transportiert werden.  

Das gemeinnützige CHE Centrum für Hochschulentwicklung nahm auf Initiative von Reinhard Mohn, dem Gründer der Bertelsmann Stiftung (links), und Professor Dr. Hans-Uwe Erichsen (rechts), dem damaligen Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), 1994 seine Arbeit auf.  Bis heute sind die Bertelsmann Stiftung und die Stiftung zur Förderung der HRK unsere Gesellschafter.

 

Frank Ziegele (Mitte) leitet die Geschicke des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Er ist seit 2008 Geschäftsführer des CHE, bis 2021 gemeinsam mit Jörg Dräger. Unterstützt wird er dabei von Heike Hepermann und Ulrich Müller, die seit 2023 als Prokurist*innen des CHE fungieren. Die Diplom-Betriebswirtin und systemische Beraterin Heike Hepermann leitet den Bereich Controlling, Finanzen und Vertragswesen. Ulrich Müller ist Leiter politische Analysen und gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung der gemeinnützigen Einrichtung.

Zum weiteren Führungskreis des CHE gehören daneben Sonja Berghoff (Leiterin nationale Rankings), Gero Federkeil (Leiter internationale Projekte) sowie Sigrun Nickel (Leiterin Hochschulforschung).

(Foto: Sirko Junge)

Ein Beirat aus nationalen und internationalen Persönlichkeiten sowie den Vertretern der Gesellschafter steht der CHE-Leitung beratend zur Seite.

Der Beirat setzt sich aus zwei Vertretern der Gesellschafter sowie aus nationalen und internationalen Persönlichkeiten mit ausgewiesener Expertise im Bereich der Hochschul- und Bildungspolitik, der Hochschulleitung oder der Unternehmensführung zusammen. Die Mitglieder des Beirats werden von der Gesellschafterversammlung für jeweils zwei Jahre berufen.

Prof. Dr. Walter Rosenthal

Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Bonn (Foto: HRK Jürgen Scheere)

Dr. Nina Arnhold

Lead Education Specialist, World Bank (Foto: LC medium)

Dr. Ralph Heck

Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung, Gütersloh

Prof. Dr. Carsten Könneker

Vorstand HITS-Stiftung

Prof. Dr. Georg Krücken

Geschäftsführender Direktor, Internationales Zentrum für Hochschulforschung (INCHER), Kassel

Prof. Dr. Anne Lequy

Mitglied im Vorstand der European University Association EUA (Foto: Dawin Meckel/Ostkreuz)

Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl

Präsidentin der Universität Osnabrück, Vizepräsidentin der HRK, Bonn

Thomas May

Generalsekretär des Wissenschaftsrates, Köln

Prof. Dr. Birgitta Wolff

Präsidentin der Bergischen Universität Wuppertal