

17. Mai 2021, 10:00 Uhr - 18. Mai 2021, 16:00 Uhr
Intensiv-Workshop
Die Rolle des Dekans ist in den Hochschulgesetzen recht kurz und mit viel Verantwortung verbunden. Die Wirklichkeit ist jedoch komplexer:
Ist ein*e Dekan*in eher Entscheider*in? Prozess-Initiator*in oder -gestalter*in? Und wie soll und kann man als Dekan*in mit unterschiedlichen Ansprüchen und Interessen in Fakultät und Fachbereich umgehen?
Das Spannungsfeld zwischen Partizipation und Entscheidung, zwischen Kollegialität und Führung erfordert Fingerspitzengefühl und ein eigenes Rollenverständnis, insbesondere in konfliktträchtigen Situationen und Veränderungsprozessen.
Der dreitägige Workshop (17./18. Mai und 8. Juli 2021) beinhaltet lösungsorientierte Arbeit an den „Fällen“ der Teilnehmer*innen, Supervision, und Beiträge zu den Themen
- Verantwortungsübernahme in der Fakultät (nicht nur von dem/der Dekan*in!) und Entscheidungsprozesse
- Die eigene Rolle als Dekan*in: eine systemische Perspektive
- Was führt zu Loyalität und commitment?
- Wie setze ich Prioritäten im Alltag?
- Wie kann ich Kolleg*innen motivieren?
- Führungskommunikation in Fakultät und Hochschule
- Changemanagement (und Widerstand) in der Fakultät
- Hochschulleitung und Fakultätsleitung: gegenseitige Erwartungen und Interessen
Der Workshop startet mit einem online-Kennenlernen (Zoom) zwischen Teilnehmer*innen und Referent*innen, der Vorstellung des Programms und den Anliegen der Teilnehmer*innen im April 2021. Das konkrete Datum mit Zeitfenster wird rechtzeitig mitgeteilt.
Im Mai bekommen die Teilnehmer*innen Gelegenheit, ihre Situationen in einer vertraulichen Atmosphäre zu analysieren. In den ersten beiden Tagen werden Lösungen entwickelt und theoretische Beiträge geleistet. Diese können, in der Praxis erprobt, nach sieben Wochen in der peer group reflektiert werden.
Der Vertiefungstag im Juli wird ergänzt durch die Perspektive der Hochschulleitung auf das Amt von Dekan*innen und durch die gegenseitigen Erwartungen. Der Erfahrungsaustausch in der Gruppe trägt dazu bei, die eigene Amtszeit produktiv nutzen zu können.
Methodisch wechseln sich Beiträge und kollegiale Fallberatungen mit Supervisionsanteil und moderierter Erfahrungsaustausch ab. Die Teilnehmer*innen werden vier Wochen vor Termin per E-Mail um ihren „Fall“ gebeten, damit der Workshop teilnehmerorientiert vorbereitet werden kann.
Zielgruppen
Dekaninnen und Dekane von Universitäten und Fachhochschulen, insbesondere solche, die neu im Amt sind
Referent*innen und Trainer*innen
Dr. Jutta Fedrowitz, CHE, Gütersloh;
Prof. Dr. Thomas Ritz, Fachhochschule Aachen;
Dr. Dirk Rohr, Universität Köln;
Prof. Dr. Klaus Becker, Vizepräsident Technische Hochschule Köln
Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt.