Vor dem Hintergrund des bundesweiten Lehrkräftemangels und schulischer Herausforderungen wie Digitalisierung, Inklusion oder Gestaltung guter Ganztagsschule rückt auch das Lehramtsstudium seit einigen Jahren zunehmend in den bildungspolitischen Fokus. Neue flexible Studienmodelle zur Gewinnung neuer Zielgruppen und die Entwicklung professionsorientierter und zeitgemäßer Curricula, die bereits im Lehramtsstudium auf die spätere Schulpraxis vorbereiten, stellen alle an der Lehrkräftebildung beteiligte Akteure vor Herausforderungen.
In jedem Bundesland und an jeder Hochschule ist das Lehramtsstudium darüber hinaus unterschiedlich geregelt. Der Monitor Lehrkräftebildung stellt als bundesweit einzigartiges Infoportal aussagekräftige Daten zu Strukturen und Inhalten des Lehramtsstudiums aus allen 16 Ländern und 71 lehrkräftebildenden Hochschulen zur Verfügung. Somit wird Transparenz hergestellt und allen an der Lehrkräftebildung Beteiligten ein evidenzbasierter Diskurs zu aktuellen Themen ermöglicht.
Vorgehensweise
Der Monitor Lehrkräftebildung bietet länder-, hochschul-, und lehramtstypspezifische Daten zum Lehramtsstudium in Deutschland, welche auf einer Selbstauskunft der Bundesländer und der lehrkräftebildenden Hochschulen beruhen. Das Angebot des Monitor Lehrkräftebildung richtet sich insbesondere an Akteure im Bildungswesen und in der Politik, die an Entwicklungen in der Lehrkräftebildung beteiligt sind.
Auf der Website www.monitor-lehrkraeftebildung.de finden alle Interessierten einen Überblick über das Lehramtsstudium in den einzelnen Ländern und an den einzelnen Hochschulen. Die Daten werden auch nach Themen gebündelt und können außerdem über einen Zeit-, Hochschul- und Ländervergleich miteinander verglichen werden. Die zugrundeliegenden Datenerhebungen erfolgen alle zwei Jahre. Des Weiteren bietet das Projekt einen monatlichen Newsletter rund um das Thema Lehrkräftebildung und einen bundesweiten Veranstaltungskalender.
Das Datenangebot der Website wird durch Publikationen ergänzt, die ausgewählte aktuelle Schwerpunktthemen der Lehrkräftebildung beleuchten und Handlungsempfehlungen formulieren. Diese stehen unten zum Download bereit.
Der Monitor Lehrkräftebildung ist ein gemeinsames Projekt von Bertelsmann Stiftung, CHE Centrum für Hochschulentwicklung, Robert Bosch Stiftung und Stifterverband.
Aktuelle Entwicklungen verfolgen: Der kostenlose monatliche Newsletter Monitor Lehrkräftebildung stellt Informationen rund um die Lehrkräftebildung zusammen. Er informiert über politische Aspekte, länder- und hochschulspezifische Neuigkeiten, Informationen zu Forschungsprojekten und Veranstaltungen zur Lehrkräftebildung.
Ein Veranstaltungskalender bietet eine Übersicht über relevante Tagungen.
Themen einordnen und Lösungsansätze zeigen: In Broschüren werden ausgewählte Themen näher beleuchtet, eingeordnet und Handlungsempfehlungen gegeben.
Inklusion in der Lehrerausbildung: Als Schulnote nur schwach ausreichend 12. Dezember 2023 0.00 KB 8782 downloads
Rischke, Melanie; Brinkmann, Bianca: Als Schulnote nur schwach ausreichend. In: bildung+…Lehrkräftebildung in Zeiten des Lehrkräftemangels 1. Dezember 2023 0.00 KB downloads
Brinkmann, Bianca; Zorn, Dirk: Lehrkräftebildung in Zeiten des Lehrkräftemangels….Lehrkräftebildung im Wandel – Gestärkt in die Zukunft?! 28. Juni 2023 0.00 KB 9739 downloads
Brinkmann, Bianca; Miele, Nicole; Müller, Ulrich; Rischke, Melanie: Lehrkräftebildung…Lehramtsstudium in der digitalen Welt – Factsheet Monitor Lehrerbildung Dezember 2022 15. Dezember 2022 0.00 KB 12683 downloads
Brinkmann, Bianca; Miele, Nicole; Müller, Ulrich; Richke, Melanie; Siekmann, David:…Inklusiv lehren lernen – Alle angehenden Lehrkräfte müssen auf Inklusion vorbereitet werden – Policy Brief September 2022 14. September 2022 0.00 KB 18132 downloads
Rischke, Melanie; Brinkmann, Bianca; Müller, Ulrich; Siekmann, David; Spasojevic;…- 1
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Projektsteckbrief
- Titel: Monitor Lehrkräftebildung
- Projektwebseite: https://www.monitor-lehrkraeftebildung.de/
- Projektpartner: Bertelsmann Stiftung, Robert Bosch Stiftung, Stifterverband
- Projektbeginn: 01.11.2011
- Projektende: 31.12.2025
- Projektleitung: Bianca Brinkmann
- Projektmitarbeiter: Ute Schibelius, Sarah Brodacz