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Fr., 10. Oktober 2025, 10:00 Uhr - Fr., 19. Juni 2026, 13:00 Uhr

Die Erwartungen insbesondere an Präsidien und Rektorate sind im letzten Jahrzehnt stetig gewachsen. Dabei hängt der Erfolg der Mitglieder von Präsidien und Rektoraten in ihren jeweiligen Funktionsrollen ganz entscheidend auch davon ab, wie gut es ihnen gelingt, die erforderlichen Handlungsspielräume für die Umsetzung ihrer Ziele zu schaffen, die zahlreichen Veränderungsprozesse strategisch zu steuern und zu begleiten – und die Zusammenarbeit mit den Akteursgruppen innerhalb der Hochschule zu gestalten.

Wenn Mitglieder verschiedener Hochschulleitungen in den Erfahrungsaustausch treten, um gemeinsame Fragestellungen, akute Situationen, strategische wie persönliche Herausforderungen und institutionelle Veränderungsprozesse zu reflektieren und zu beraten, ist das von enormem Nutzen für alle Beteiligten – und für die Hochschule insgesamt.

Genau hier setzt die Führungswerkstatt Hochschulleitung an. In Begleitung einer ausgewiesenen Expertin werden in einer kleinen, feststehenden Gruppe von max. 6 Teilnehmenden gemeinsam die vielfältigen Fragestellungen und strategischen Herausforderungen reflektiert und beraten, die die Teilnehmenden einbringen. Erfahrungs- und Wissensaustausch, Fallarbeit und das gemeinsame Entwickeln konkreter, auf individuelle Situationen und Personenkonstellationen zugeschnittene Lösungswege stehen im Zentrum der gemeinsamen Arbeit. Inputs und Expertise von Teilnehmenden können im Sinne von „knowledge sharing“ eingebracht werden.

Themen
Die möglichen Themen hängen von den individuellen Anliegen in der Gruppe ab und können dementsprechend weit gefasst sein. Fragestellungen könnten sein: Wie löse ich einen Konflikt mit Kolleg*innen innerhalb der Hochschulleitung oder mit anderen wirkmächtigen Akteuren auf? Welche konkreten Schritte könnte ich gehen, um bestimmte Ziele, die ich mir gesetzt habe, zu erreichen? Wie bereite ich die anstehende neue Struktur eines Fachbereichs oder eine anstehende Institutsabwicklung vor? Wie agiere ich angemessen in einer (politischen) Krisensituation? Und wie gehe ich mit einer akuten Überlastungssituation um?

Reflexionsraum in vertrauter Kleingruppe
Der besondere Mehrwert der Führungswerkstatt Hochschulleitung besteht darin, dass die vertrauensvolle Kleingruppe über einen längeren Zeitraum von 10 Monaten kontinuierlich zusammenkommt und so die Entwicklung der einzelnen Teilnehmer*innen unterstützt und begleitet. Dabei können akute Krisensituationen und plötzlich auftretende Veränderungsprozesse flexibel in die Reflexionsformate einfließen, so dass die Teilnehmer*innen mit ihren jeweils sehr individuellen und aktuellen Anliegen im Mittelpunkt stehen.

Vertraulichkeit
In diesem Format wird auf die Wahrung der Vertraulichkeit größten Wert gelegt. Bei der Zusammenstellung der Gruppen wird darauf geachtet, dass die Teilnehmenden nicht von derselben Hochschule kommen. Durch die festen Gruppen kann sich ein Vertrauensverhältnis entwickeln und so ein angemessener Rahmen geschaffen werden, um auch an heiklen Themen und Fragestellungen zu arbeiten. In der Moderation des digitalen Formats werden Zeit und spezifische Methoden für das Kennenlernen und den Vertrauensaufbau eingeplant. Die Liste der Teilnehmenden wird ca. vier Wochen vor Beginn des ersten Termins versandt.

Zielgruppe
Dieses Angebot richtet sich an Mitglieder von Hochschulleitungen aus Universitäten und HAWs unabhängig davon, wann sie ihr Amt übernommen haben. Anmelden können sich sowohl Rektor*innen/Präsident*innen, Prorektor*innen/Vize-Präsident*innen sowie Kanzler*innen.

Methoden
Im ersten Termin werden die konkreten Fragestellungen und die herausfordernden oder konfliktträchtigen Situationen gesammelt, die die Teilnehmenden umtreiben. Mittels moderierten Erfahrungsaustauschs, Supervision, Kollegialer Fallberatung und Reflexion in der Gruppe werden unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten, auch anhand der unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen der Gruppe, erarbeitet. Dabei bringt Dr. Ute Symanski ihre Expertise als erfahrene Beraterin und Konfliktbehandlerin im Wissenschaftssystem in die gemeinsame Fallarbeit und den peer-Coaching Prozess ein. Die Teilnehmer*innen werden durch die unterschiedlichen Methoden ermutigt und befähigt, diese im eigenen Arbeitskontext ggfs. selbst einzusetzen oder in anderen Gruppen weiterzuführen.

Moderation und Leitung
Dr. Ute Symanski: Hochschulberaterin, Coaching und Konfliktbehandlerin mit Spezialisierung auf die Arbeit mit Leitungskräften im Wissenschaftssystem. Inhaberin von futurWIR – Beratung für Politik und Wissenschaft, Köln. www.futurwir.de/wir/

Struktur

  • 6 digitale Treffen (per Zoom), jeweils freitags von 10:00 bis 13.00 Uhr
  • Termine: 10.10.2025 / 07.11.2025 / 16.01.2026 / 06.03.2026 / 08.05.2026 / 19.06.2026
  • Insgesamt 18 Stunden Zeit für intensives Peer-Coaching und Reflexion der eigenen Situation

Gruppengröße
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 6 begrenzt.

Anmeldungen für die Warteliste werden aufgenommen und können bei entsprechender Nachfrage in eine nachfolgende Gruppe überführt werden.

Details

Beginn:
Fr., 10. Oktober 2025, 10:00 Uhr
Ende:
Fr., 19. Juni 2026, 13:00 Uhr
Teilnahmegebühr:
2150 €

Veranstaltungsort

Online

Veranstalter

Verena Heinzel
Telefon:
+49 5241 9761-46
E-Mail:
verena.heinzel@che.de
Teilnahmemanagement:
Bettina Hölker

Anmeldung

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