Durchlässigkeit im Bildungssystem

Tipp: Studieren ohne Abitur - Der Online Studienführer für alle beruflich Qualifizierten

Der Online-Studienführer für beruflich Qualifizierte bietet Informationen über den Hochschulzugang ohne Abitur bzw. Fachhochschulreife in Deutschland. Neben den gesetzlichen Regelungen in den 16 Bundesländern werden Zahlen, Daten und Fakten zum Studium ohne Abitur bereitgestellt. Darüber hinaus stehen hilfreiche Publikationen kostenlos zum Download zur Verfügung. Als besonderen Service gibt es für Studieninteressierte drei CHECKs, die beim Weg ins Studium ohne Abitur eine erste Orientierung geben können. Darüber hinaus werden in der aktuellen Publikation „Update 2024: Studieren ohne Abitur in Deutschland“ die quantitativen Veränderungen ausführlich vorgestellt, ein Überblick zur rechtlichen Situation des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte in Bund und Ländern gegeben und in einem Blickpunkt die drei nachgefragtesten Fächergruppen betrachtet. Aktuell: Erstmaliger Rückgang bei den Erstsemesterzahlen.

Zahl der Studienberechtigten deutlich höher als die offizielle Statistik

Das Studium an einer deutschen Hochschule steht deutlich mehr Menschen offen, als die offiziellen Statistiken bisher nahelegen. Seit über einem Jahrzehnt sind in Deutschland nicht nur Personen mit schulischer Hochschul- und Fachhochschulreife studienberechtigt, auch Menschen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung plus Berufserfahrung steht dieser Weg unter bestimmten Bedingungen offen. Deshalb müsste die offizielle Quote der Studienberechtigten deutlich nach oben korrigiert werden.
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Akademisierung der Therapieberufe

International ist die akademische Ausbildung von Logopäd*innen, Ergo- und Physiotherapeut*innen mittlerweile Standard. Dagegen dominiert in Deutschland weiterhin die dreijährige Berufsausbildung an einer Berufsfachschule. Trotzdem hat sich mittlerweile eine Vielzahl von Studienangeboten für Therapieberufe an deutschen Hochschulen etabliert. Dies zeigt ein Beitrag im Rahmen der Reihe „Spotlight“ in der aktuellen Ausgabe der Deutschen Universitätszeitung (DUZ). Am Beispiel der Schweiz zeigen die beiden Autorinnen, dass eine Vollakademisierung der drei Berufszweige gelingen kann, wenn es einen klaren politischen Willen zur Ausbildungsreform gibt.

Duales Studium: Große Länderunterschiede bei Studienangebot und Nachfrage

Das duale Studium in Deutschland boomt. Allerdings unterscheiden sich die Studienangebote, die akademische und betriebliche Ausbildung miteinander verbinden, je nach Ausgestaltung deutlich voneinander. Auch zwischen den Bundesländern besteht eine große Variationsbreite bei Studienangebot, Nachfrage oder Vergütung. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb) „Duales Studium: Umsetzungsmodelle und Entwicklungsbedarfe”.
Im „CHECK – Duales Studium in Deutschland“ sind aktuelle Daten zu Erstsemestern, Studierenden und Hochschulabsolvent*innen im dualen Studium auf Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2022 veröffentlicht. Im Fokus stehen aktuelle Entwicklungstrends sowie Analysen zu dual Studierenden nach Bundesländern, Hochschultyp und -trägerschaft, Fächergruppen, Studienformat, Abschlussart, Geschlecht und Alter, sowie rechtliche Rahmenbedingungen. Dazu: Duales Studium in Deutschland: Neue Höchstwerte bei den Studierendenzahlen.

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Dr. Sigrun Nickel Leiterin Hochschulforschung

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